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  Haltung
 

Terrariengröße
Egal ob man sich im Fachhandel ein Terrarium kauft oder dieses im Eigenbau anfertigt, sollte auf eine möglichst große Grundfläche geachtet werden. Man bestimmt die Mindestterrariengröße folgendermaßen: Für ein Paar Bartagamen werden das fünffache der Kopf-Rumpf-Länge (KRL) als Mindestlänge des Terrariums, das vierfache der KRL für die Breite und das dreifache der KRL für die Höhe veranlagt. 

Bei den großwüchsigen Arten Pogona barta und Pogona vitticeps ergeben sich bei einer KRL von 25cm die Mindest-Terrarienmaße 125cm Länge x 100cm Breite x 75cm Höhe. Für jedes weitere Tier müssen 15% Fläche addiert werden. Da es schwierig werden kann, ein 1 Meter tiefes Terrarium durch die Tür zu bekommen und aufzustellen, kann man dafür in der Länge variieren. Ein oft verwendetes Maß ist 150cm Länge x 80cm Tiefe x 80cm Höhe.
 
Aber auch hier gilt:
Je größer, desto besser!

Besitzt man mehrere Bartagamenterrarien, darf man diese nicht so aufstellen, dass die Tiere sich sehen können, da sie sich sonst alleine über den visuellen Kontakt bis zum Tode stressen können. Das gilt auch für die Aufzucht- und Quarantänebehälter.

Im Zoohandel werden selten ausreichend große Terrarien angeboten. Glasterrarien sehen optisch gut aus und lassen sich leicht desinfizieren. Allerdings sind sie sehr zerbrechlich und haben ein hohes Gewicht. Ich persönlich empfehle Styropor-Terrarien, da sie sehr leicht sind und somit einen einfachen Transport erweisen. Außerdem isolieren sie sehr gut die Wärme.

Umgebaute Aquarien haben einige entscheidende Nachteile: Um sowohl den Bartagamen als auch den Futtertieren das Entweichen unmöglich zu machen, muss ein festsitzender, stabiler Deckel gebaut werden, an dem die Beleuchtung installiert wird und der gleichzeitig für ausreichende Belüftung sorgen muss. 

Beleuchtung:
Es gilt als Grundregel, dass ein Bartagamenterrarium so hell wie möglich zu beleuchten ist und den Tieren sowohl warme Aufheizplätze als auch kühle Rückzugsflächen anzubieten sind. Bartagamen, die in dunklen Terrarien gehalten werden, verhalten sich überwiegend inaktiv, verweigern oftmals das Futter, ziehen sich zurück und können an dem Mangel an Helligkeit sogar sterben. Zur Haltung von Bartagamen wird einiges an technischen Hilfstmitteln benötigt. Zu beachten ist, dass alle heißen und stromführenden Teile auf jeden Fall außerhalb der Reichweite der Tiere und spritzwassergeschützt angebracht werden müssen.

Als Beleuchtungsmittel eignen sich die HQI-Strahler. Sie haben eine hohe Lichtausbeute bei vergleichsweise geringen Stromverbrauch. Sie sind den HQL-Strahlern vorzuziehen, auch wenn sie in der Anschaffung teurer sind. Man kann sie auch gebraucht erwerben, wobei sie gelegentlich günstiger sind.
Für ein Terrarium mit den empfohlenen Maßen verwendet man zwei 70 Watt oder eine 150 Watt Lampe. Als Leuchtmittel eignen sich beispielsweise die Farbtöne HIT-DE 150 NW,D oder NDL.

Wichtig ist außerdem die Bestrahlung mit UVA und UVB.
Durch sie kann das Tier das Vitamin D3 produzieren, dass zu einer Mineralisierung des Knochengewebes benötigt wird.
Auch wird die Agilität, die Aufmerksamkeit und die Fortpflanzungsbereitschaft erhöht.

Für die benötigte Wärme sorgen Spotstrahler. Unter ihnen verbringen die Tiere etliche Zeit des Tages, um den Körper aufzuwärmen und richtig verdauen zu können. Unter ihnen sollten Temperaturen von 40-50°C  herschen. Die Umgebungstemperatur sollte unter diesem Wert liegen, jedoch sollte sie nicht so niedrig sein, dass sich die Tiere ständig unter den Strahlern befinden müssen. Optimal wäre eine Umgebungstemperatur von 25-30°C.

Ich persönlich rate den Kauf von Heizmatten und Steinen ab, da die Wärme in der Natur auch nicht von unten kommt.
Heizmatten vergräbt man im Sand. Wenn dann allerdings die Heizmatte an einigen Stellen freiliegt, verbrennt sich die Bartagame an ihr. 

Die Beleuchtungsdauer sollte 12-14 Stunden betragen. Dies kann man mit Zeitschaltuhren einstellen. Es ist empfehlenswert mit mehreren Zeitschaltuhren die Beleuchtungskörper nach und nach ein- bzw. ausschalten zu lassen, um Sonnenaufgang und - unter-
gang zu simulieren.  

Bodengrund: 
Als Bodengrund eignet sich Sand oder ein Sand/Lehmgemisch.
Damit die Bartagamen auch buddeln können sollte die Höhe des Bodengrundes mindestens 15cm betragen. Für die Eiablage ist es empfehlenswert, die Höhe des Bodengrundes um 20cm anzuheben und die Stelle der Eiablage immer feucht und dadurch grabfähig zu halten.

 
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